Familienpolitische Grundsätze


Familie heißt für uns, dass Eltern (und Großeltern) dauerhaft Verantwortung für ihre Kinder übernehmen, und die Kinder für die vorangegangenen Generationen. So profitiern die Kinder vom Wissen und der Lebenserfahrung der Alten und lernen menschliche Werte wie Solidarität und Rücksichnahme.
Ohne Kinder gibt es für den Staat keine Zukunft. Bei abnehmender Bevölkerung wird die Wirtschaftskraft schrumpfen statt zu wachsen – wodruch die Finanzierung der Sozialsysteme endgültig unmöglich wird.
Wenn die Familienpoliik weiterhin vornehmlich daran orientiert ist, dem Bedürfnis nach beruflicher Verwirklichung beider Elternteile Rechnung zu tragen, werden wir in Deutschland zwar immer mehr Hortplätze für Kleinstkinder und Babys erhalten, aber keine intakten Familien bekommen, die die geforderte Erziehungsleistung erbringen können.

Die jungen Menschen, die eine Familie gründen wollen, müssen sich das auch leisten könen. Mütter und Väter, die zur Kindererziehung zuhause bleiben, müssen dies ohne finanzielle Einbußen tun könen. Wir müssen verhindern, dass Kinder die berufliche Weiterentwiklung derer, die die Erziehungsleistung in der Familie erbringen, zum Erliegen bringen. In der Rentenversicherung muss die Leistung der Kindererziehung stärker gewürdigt werden – durch eine verbesserte Anerkennung der Erziehungszeiten und durch einen nach Kinderzahl gestaffelten Beitragssatz.

Wir fordern ein Familienwahlrecht, mit dem jeder Deutsche vom Moment seiner Geburt an sein Wahlrecht ausüben kann. Dies würden den Familien das politische Gewicht geben, das ihnen eigentlich zusteht.

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